Musischer Abend 22. November 2016
Einen Abend voller junger Talente versprach Natascha Preuß, die Rektorin der Johann-Belzer-Schule Weisenbach, bei der Begrüßung zum musischen Abend im der Festhalle.Sie bedankte sich bei Claudia Mnich, die „als musikalisches Goldstück“ zusammen mit dem Lehramtsanwärter Marlon Oster diesen Abend vorbereitet hatte. Was die Chöre und Solisten zu Gehör brachten konnte sich hören lassen, und überzeugte die Zuhörenden von Ausbildung, die den Schülern in der Weisenbacher Schule zu Teil wird.
Den Auftakt macht der Schulchor 1 mit „Hey hello“, „Lampenfieber und „Kinder, Kinder“. Die Begeisterung der jungen Sängerinnen und Sänger übertrug sich auf das Publikum, das die Lieder mit viel Beifall quittierte. Welch schöne Töne sich der Flöte entlocken lassen, machten Joline Zapf, Max Wolff, Matea Babic und Marie Blasius hörbar. Letztere wage sich sogar an „Freude schöner Götterfunke“ aus Beethovens Neunten. Sie wurden von den Zuhörern mit großem Beifall bedacht.
Dass auch „Ein Vogel Hochzeit“ machen will, behauptete Karolina Schymura am Klavier und Talent mit der Trompete demonstrierte Niklas Zalewski. Viel Applaus ernteten Catherine Bertelsen, Cindy Baert und Laura Meyer. Das Gesangs Trio intoniert „Nessaja“ einen Erfolgshit aus „Tabaluga“ von Peter Maffay. Riesenbeifall bekamen der Sänger Enes Gürbüz für das schottische Volkslied „My Bonnie“ und Niklas Schaible ein souverän gespieltes Saxophon – Stück.
Zwischen den Solobeiträgen hatten die Schulchöre ihre Auftritte. Begleitet wurden die Gesangsstücke von Claudia Mnich und Marlon Oster am Klavier. Die Klasse zwei stellte fest „Der Winter, der ist da“ und Klasse drei besang die „Weihnachtsbäckerei „. Auch der Chor der Klasse vier besang die kalte Jahreszeit mit „Winter, Winter“ und Klasse 5 sah die Sonne auch im Winter scheinen. Dass der Herbst vor dem Winter kommt versicherte der Chor der sechsten Klasse und nach „Traumflieger, gesungen von Klasse acht schwebte die Klasse neun mit einem Hit von Reinhard Mey „Über die Wolken“.
Zwischen den musikalischen Beiträgen machte Schulsprecher Kevin Buchwald auf das „Schülerpatenteam“ aufmerksam. „Wir wollen Ansprechpartner, Vertrauenspersonen und Vorbilder sein“, erläutert er das Projekt.
Dass man mit dem Sammeln von Sonnenstrahlen, Farben und Wörtern gut durch die kalte Jahreszeit kommt, bewies die Maus Frederick. Ihre Philosophie war Gegenstand des Singspiels „Frederick“ von Leo Lionni, es wurde gesungen und moderiert vom Chor eins. Am Ende des musischen Abends verzauberte Chor zwei nochmal das Publikum mit „Manchmal wäre ich gern wie Du“, „Ich hätte gerne blaue Augen“ und „Es ist nicht immer leicht, ich zu sein“. Doch das Beste hatte sich der Chor für den Schluss des Programms aufgehoben. Gefühlvoll intonierten die Akteure den Ohrschmeichler „The Rose“ der erstmalig in dem gleichnamigen Film von Bette Mittler gesungen wurde. Das Publikum bedankte sich mit begeistertem Applaus.
(Mit freundlicher Genehmigung von Raimund Götz, Badisches Tagblatt)