Apfelsammelaktion der Lebenshilfe
Schule der besonderen Art
eine Gemeinschaftsaktion der Johann-Belzer-Schule,
des Landschaftserhaltungsverbandes und der Lebenshilfe
Rund 85 Schüler der 2., 3., 8., 9. und 10. Klasse der Johann-Belzer-Werkrealschule, Weisenbach wuselten am vergangenen Donnerstag unter den Bäumen im Füllenbachtal in Au.
Dort wo derzeit umfangreiche Arbeiten im Rahmen der Flurneuordnung durchgeführt werden, hatte die Geschäftsführerin des Landschaftserhaltungsverbandes des Landkreises Rastatt e.V., Diana Fritz, eine Sammelaktion initiiert, mit welcher die Apfelsammelaktion der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. unterstützt wurde. Denn ein wichtiges Ziel des Landschaftserhaltungsverbandes ist der Erhalt der Streuobstwiesen im Landkreis. Als Abschluss der Arbeiten sollen in den kommenden Wintermonaten rund 300 Obstbäume einem Obstbaumpflegeschnitt unterzogen werden, um zum Erhalt der Streuobstwiesen beizutragen.
Auf Abfrage durch die Gemeinde haben 13 Grundstückseigentümer ihre Streuobstbäume zum Abernten zur Verfügung gestellt. Hinzu kamen noch 5 gemeindeeigene Grundstücke, sodass rund 50 Streuobstbäume zur Verfügung standen. Einige Grundstückseigentümer, die voll des Lobes über die Aktion waren, hatten ihr Grundstück vor der Sammelaktion sogar gemäht.
Beim Termin am vergangenen Donnerstag wurden die 85 Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrerinnen und –lehrern von acht Mitarbeitern der Lebenshilfe unterstützt. Ein weiterer treuer Helfer bei diesen Aktivitäten war Manuel Steinberger, ein „Auer Kind“, welcher eigens Urlaub nahm, um die Sammelaktion mit seinem Traktor mit Hänger unterstützen zu können. Natürlich zeigte sich auch die Gemeinde Weisenbach erfreut und so rückten Bürgermeister Toni Huber und Hauptamtsleiter Walter Wörner mit Getränken und einem kleinen Vesper für die unzähligen Helfer der Aktion an.
Insgesamt brachte die Aktion des Landschaftserhaltungsverbandes und der Schule in Abstimmung mit der Lebenshilfe rund 1920 kg Äpfel auf die Waage, welche in der Kelterei Pregger in Gaggenau-Ottenau zu Apfelsaft verarbeitet und durch die Lebenshilfe neben Eigennutzung an Helfer und soziale Einrichtungen weitergegeben wird.